Der Palazzo am See

Für Stella ist es wie ein Sechser im Lotto, als sie an den Comer-See geschickt wird, um eine Familienchronik über die angesehene Familie di Vaira zu verfassen. Nicht nur, dass damit für Monate ihr Auskommen gesichert ist – obendrein darf sie während ihrer Recherchen in einem luxuriösen Apartment des Palazzos leben, dessen prunkvolle Ausstattung bis heute vom Reichtum der Familie kündet. Mit Feuereifer stürzt sich Stella in die Arbeit, erst recht, als sie den attraktiven Matteo, letzter Erbe des Familienbesitzes, kennenlernt. Sofort fühlen sich die beiden zueinander hingezogen. Doch dann stößt sie bei ihren Recherchen auf eine Tragödie: Eine Legende besagt, dass die Familie di Vaira im 12. Jahrhundert verflucht wurde. In all den Jahrhunderten, die folgten, kam der Erstgeborene meist noch als Kind ums Leben. Auch die schöne, weltgewandte Tizia Massina scheint zu Beginn des 20. Jahrhunderts Opfer dieses Fluchs geworden zu sein: Während eines Bootsausflugs ertranken Mann und Sohn. Stella ist tief bewegt von dieser traurigen Geschichte. An einen Fluch will sie jedoch nicht glauben – und als sie auf das Tagebuch von Tizias Zofe Bérénice stößt, hofft sie, die Hintergründe des tragischen Unfalls zu erfahren. Doch als sie knapp einem Anschlag auf sich selbst entgeht, stellt sie fest, dass es jemanden gibt, der entschieden etwas gegen ihre Recherchen hat…